...von mir MAL ganz abgesehen...
...von mir MAL ganz abgesehen...
Das Portrait als Spiegel des eigenen Werkansatzes.
Das Portrait galt bis in das niederländische „Goldene Zeitalter“ als Repräsentation der Auftraggeber, gab aber auch dem Künstler die Möglichkeit einer Selbstbespiegelung des eigenen Werkes. Wir haben uns auf die Suche durch Ateliers von zeitgenössischen Künstler*innen gemacht, mit der Frage welche Rolle das Portrait als Genre für sie hat.
Gefunden haben wir eine Künstlerin die durch das gewählte Portrait ein Zeitzeugnis setzt - Elizabeth Peyton. Aber auch Künstler*innen die das gezeigte Portrait auf unterschiedlichste Weise sorgfältig verbergen, wie zum Beispiel Thorsten Brinkmann, der sich unter übergestülpten Mülleimern und Vasen verbirgt. Ähnlich Wolfgang Lüttgens, der das Gesicht unter minimalen Gucklöchern bis zur Unkenntlichkeit abstrahiert.
Lassen Sie sich entführen in eine spannende Ausstellung, und betrachten Sie das Portrait einmal auf eine andere Art und Weise als bisher.
- Matthias Weber
Galerie-Ausstellung: 11. April bis 18. Mai 2019 im Jungfrauenthal 4